Muschelvergiftung im Frankreich Urlaub

Den Urlaub am Strand in Frankreich verbringen und dabei die Tage im prallen Sonnenschein zu genießen, hilft, den stressigen Alltag zu vergessen und wieder Energie zu tanken; idealerweise sollte der Urlaub dabei ohne unangenehme Nebenerscheinungen wie Krankheiten überstanden werden. Gerade aber in Ländern wie Frankreich, wo häufig und gerne frische Zutaten aus dem Meer zum Essen serviert werden, kann es zu einer Lebensmittelvergiftung kommen.

Vergiftet durch den Genuss von Muscheln

Eine Lebensmittelvergiftung, die vor allem Liebhaber von Muscheln oft trifft, ist die Muschelvergiftung. Naturgemäß kann diese Vergiftung auch den Urlauber in Frankreich treffen. Verursacht wird die Vergiftung vom Verzehr von Muscheln wie Miesmuscheln oder Austern. Die betroffenen Muscheln sind selbst nicht giftig, sondern lediglich mit Toxinen belastet, welche die Muschel über Algen aufnimmt. Auf Korallen oder Algen lebende Dinoflagellaten oder einzellige Algen sind dabei meist der Verursacher der Vergiftungen beim Menschen.

Symptome einer möglichen Muschelvergiftung

In der Mehrzahl gelangen die Giftstoffe über das Wasser in die Muscheln, können aber auch in selteneren Fällen direkt in der Muschel entstehen, wie beispielsweise bei Austern in der Laichzeit. Obwohl die Verursacher der Vergiftung eigentlich Algen sind, wird einfachheitshalber trotzdem von einer Muschelvergiftung gesprochen – somit wird gleich vor dem möglichen Träger der Vergiftung gewarnt. Ob der Frankreichurlauber durch Muschelverzehr eine Muschelvergiftung erlitten hat, ist durch verschiedene Symptome erkennbar, die jedoch nicht alle auftreten müssen. So leiden Menschen mit einer Muschelvergiftung, je nach Toxin, unter Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Schüttelfrost, Angstgefühlen, Hautausschlag, Juckreiz, Schwindelgefühle, Atemnot oder gar Muskellähmungen.

Bei einer Muschelvergiftung können in der Regel nur die Symptome wie beispielsweise Bauchschmerzen oder Unwohlsein bekämpft werden, daher empfiehlt es sich, vor der Reise einige Medikamente in das Reisegepäck zu verstauen – eine Apotheke für unterwegs sozusagen. Dies empfiehlt sich vor allem dann, wenn man in kleineren Ortschaften in Frankreich haltmachen möchte, in denen eventuell keine Apotheke ortsansässig ist. Um sich vor einer Muschelvergiftung zu schützen, sollte man auf den Genuss von Muscheln und Austern während der Sommermonate verzichten; ebenfalls sollten Muscheln aus unreinen Gewässern nicht verzehrt werden.