Die Franzosen sind ein sehr stolzes Volk mit einer traditionsreichen Geschichte. Die ersten Kriege im späteren Frankreich wurden bereits noch in den Jahren vor Christus begonnen in den Gallischen Kriegen, als Cäsar all diese Gebiete eroberte. Bis zum Mittelalter gab es noch viele kleinere Ausschreitungen zwischen den einzelnen Gruppen. Erst das Mittelalter war für die französische Geschichte wieder von großer Bedeutung, als das Königtum im ständigen Streit mit dem Hochadel lag. Die Kirche hatte einen erheblichen Anteil an der weltlichen Gewalt in Frankreich, und die Ordensgemeinschaften hatten in der gesamten Bevölkerung einen sehr hohen Stand.
Erst kam der Krieg gegen die Normannen, wodurch die Normandie ihren Namen bekam. Danach kamen die Streitigkeiten mit England, und erst die Mithilfe der Staufer gab den Franzosen wieder das gesamte Land zurück. Etwas später kam die Zeit Ludwig XIV., welcher auch als Sonnenkönig in die Geschichte einging. 1789 erfolgte dann der Sturm auf die Bastille, was den Untergang des Königtums und die Einführung einer vorläufigen Republik nach sich zog, was jedoch durch Robespierre und Dante wieder Unruhen mit sich brachte. Dies rief Napoleon Bonaparte auf den Plan.
Das Ende des Deutsch-Französischen Kriegs brachte einen weiteren Aspekt des Nationalstolzes mit sich, und zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg wurde der Hass auf Deutschland immer größer und der Nationalstolz erlebte einen weiteren Aufschwung. Heute ist die Demokratie mit einer gehörigen Portion an nationalen Stolz das derzeit beste Endstadium, und selbst ein Großteil der jugendlichen Bevölkerung ist froh, dass es heute recht friedlich zugeht. Die Franzosen sind ein sehr stolzes Volk.
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